Pictet Group
Pictet und US-Justizministerium einigen sich im Zusammenhang mit Private-Banking-Geschäft in den USA
Im Rahmen eines auf drei Jahre ausgelegten Deferred Prosecution Agreement zahlt Pictet insgesamt USD 122,9 Millionen (CHF 106,8 Millionen), davon USD 38,9 Millionen (CHF 33,8 Millionen) als Busse. Der Betrag ist durch allgemeine Rückstellungen und Gewinne der Schweizer Bank der Gruppe gedeckt.
Diese Einigung ist das Ergebnis der uneingeschränkten Kooperation von Pictet mit den US-Behörden unter Einhaltung Schweizer Rechtsvorschriften. Das DOJ hebt dies in der Vergleichsvereinbarung positiv hervor.
Die Vereinbarung berücksichtigt, dass Pictet bereits 2008 – noch vor Bekanntwerden einer ähnlichen Untersuchung des DOJ bei einer anderen Schweizer Bank – damit begonnen hatte, ihre Richtlinien und Verfahren für Geschäftsbeziehungen mit in den USA steuerpflichtigen Kunden zu überprüfen. Honoriert wurde auch, dass die Gruppe daraufhin über das in den USA gesetzlich vorgeschriebene Mass hinaus weitere Massnahmen ergriffen hat, um die Steuerkonformität ihrer in den USA steuerpflichtigen Bestandskunden sicherzustellen.
Pictet ist froh, eine Einigung in dieser Angelegenheit erzielt zu haben und unternimmt weiterhin alle notwendigen Schritte, um zu gewährleisten, dass ihre Kunden ihrer Steuerpflicht nachkommen.