Weekly House View | China kämpft mit harten Bandagen

Weekly House View | China kämpft mit harten Bandagen

La visión del CIO de la semana que viene.

Wochenrückblick

US-Präsident Trump ist bei den Zöllen für China letzte Woche auf einen sanfteren Kurs umgeschwenkt und hat verkündet, er habe nicht die Absicht, Fed-Chef Powell zu feuern, was den Märkten zu einer Erholung verhalf. Trump erklärte, die US-Zölle auf chinesische Waren würden deutlich sinken, und behauptete ausserdem, er habe 200 Handelsabkommen abgeschlossen. Das Weisse Haus gab an, die Zölle für China könnten von 145% auf 50% bis 65% sinken, und an Ausnahmen für den Automobilsektor wird Berichten zufolge gearbeitet.

China dagegen machte keine Anstalten zu deeskalieren und insistierte, dass es keine Zollverhandlungen mit den USA gebe. Peking wünscht sich eine breitere Diskussion, in der auch die Zukunft Taiwans zur Sprache kommt. Um seine harte Haltung zu unterstreichen, hat China den Import von US-Flüssigerdgas gestoppt, und chinesische Staatsfonds ziehen sich aus ihren Private-Equity-Investments in den USA zurück. In einer Demonstration geopolitischer Stärke hat China zudem die Hoheit über ein umstrittenes Riff erklärt, das von den Philippinen beansprucht wird.

Positiv für die Märkte war, dass Fed-Gouverneur Waller eine Lockerung der Geldpolitik angedeutet hat. Er sagte, bei steigender Arbeitslosigkeit könne es zu Zinssenkungen kommen. Die Erholung der Märkte wurde auch durch robuste Gewinnmeldungen von US-Unternehmen unterstützt.

Der S&P1 500 legte auf Wochenbasis um 4,6% zu. Die Rendite 10-jähriger Treasuries fiel auf 4,26%, wobei der Spread zwischen 30- und 2-jährigen Papieren weiter zunahm. Gold als sicherer Hafen gab um 0,2% nach.

Zitat der Woche

Trump sagte im Oval Office, er habe „nicht die Absicht“, Powell zu entlassen. „Ganz und gar nicht.“

Zentrale Daten

Der S&P Global US Services PMI sank um 3,0 Punkte auf 51,4 und unterbot damit die Konsenserwartungen leicht. Der US Manufacturing PMI stieg um 0,5 Punkte auf 50,7, was geringfügig über den Konsenserwartungen lag. Bemerkenswert sind vor allem der spürbare Rückgang der Exportaufträge und die deutlich pessimistischere Haltung der Unternehmen in Bezug auf die Produktion im kommenden Jahr. Der Ausblick fiel somit so schlecht aus wie zuletzt im Juli 2022. Im Euroraum deuteten die PMI-Blitzumfragen vom April auf einen Abschwung im 2. Quartal hin – besonders im Dienstleistungssektor, während das verarbeitende Gewerbe robust bleibt. In Grossbritannien sank der Verbraucherpreisindex auf Jahresbasis im März auf 2,6%, verglichen mit 2,8% im Februar. Der PMI ist im April im verarbeitenden Gewerbe wie auch im Dienstleistungssektor gesunken.

[1] Quelle: Pictet WM AA&MR, Thomson Reuters. Performance in der Vergangenheit, S&P 500 Composite (12-Monats-Nettorendite in USD) – 2020: 18,4%; 2021: 28,7%; 2022: -18,1%; 2023: 26,3%; 2024: 25%.
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